Heino Walter, der für Roadtracks und seinen Blog "Lost & Found" immer großartige Rezensionen verfasst, hat seine Wahl getroffen. Lasst Euch inspirieren von seinen 2023 Jahrescharts!

 

 

 

 

 

 

 

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Top Ten 2023

Dieses Jahr stand ganz im Zeichen von truth & lies press; mein Selbstverlag verwandelte sich mit der Anthologie „POP STEHT KOPF“ in einen Kleinverlag. Zudem ist „SONGS TO REMEMBER Vol. 2“ ausverkauft, wird jedoch bald als print on demand wieder verfügbar sein. Trotz der vielen Arbeit mit den Büchern, hörte ich auch 2023 wieder viel Musik und die Auswahl war wie immer riesengroß. Deshalb wieder mit erweiterten Genre-Listen. Das Besondere dieses Jahr: Jonathan Wilson ist sozusagen drei Male vertreten: Mit seinem Album „Eat The Worm“ und als Produzent bei Bella White und Sam Burton. Legen wir los:

 

Bella White – Among Other Things

Die wunderbare Stimme von Bella White hat mich sofort abgeholt und nicht mehr losgelassen. Eingebettet in samtweichen Country/Pop/Rock, der einem ein ums andere Mal weiche Knie beschert. Lange keine LP mehr so oft gehört, macht Laune und ist dennoch tiefschürfend. Produziert hat kein Geringerer als Jonathan Wilson.

Robert Forster – The Candle And The Flame

War ein Künstler öfter in meinen Jahres Charts vertreten als der Go-Between Robert Forster? Dieses Jahr ist ihm wieder ein großer Wurf gelungen, melodie- und leutselige sowie ebenso kraftvolle wie nachdenkliche Songs, die einen zum Mitsummen, Mitschwingen, Mitsingen anregen. Ein Fest!

The David Tattersall Group – The David Tattersall Group

Hach, der Wave Pictures Mann mit einer Relax-LP, die von Jonathan Richman bis zu Dylans „Basement Tapes“ reicht. Sagen sie alle Entspannungs- und Meditationskurse ab und hören sie diese Platte! Bitte!

The Paper Kites – At The Roadhouse

Americana aus Australien in Vollendung. Live-Platten ziehen nur selten in meine Jahres Charts ein, diese jedoch ist ein MUSS!

Jonathan Wilson – Eat The Worm

Längst in den Galaxien eines Van Dyke Parks angekommen, kreist auch Jonathan Wilsons neues Album in jenen Sphären, in denen Pop zu Kunst und Kunst zu lebendigem Reichtum wird. Ganz besonders über Kopfhörer zu genießen! Heino Walters Rezension

Sam Burton – Dear Departed

Auch hier hat Jonathan Wilson seine Glückshändchen im Spiel. Überirdische Streicherarrangements und gleichförmig verlaufende Songs, ganz im Sinne von Neil Youngs Worten „It’s all one song“. Burtons zurückhaltende Stimme hat das gewisse Etwas, das alles zusammenhält und Herz wie Hirn beseelt!

Cowboy Junkies –Such Ferocious Beauty

Über Margo Timmins‘ Stimme müssen keine großen Worte mehr verloren werden, sie singt in ihrer eigenen Liga. Hervorragendes Song-Material mit dem weich-hypnotischen, um eine Geige erweiterten unverwechselbaren Cowboy Junkies Klang! Heino Walter schreibt

Robert Finley – Black Bayou

Heiß! Fiebrig! Brodelnd! Finley kocht hier auf hoher Flamme eine einzigartige schwarze Bayou-Suppe auf! Hi-Records-Sound trifft CCR und einiges mehr, das Heino Walter so beschreibt

Black Pumas – Chronicles Of A Diamond

Näher war noch keiner an Curts Mayfield als die Black Pumas. Sind aber keine Kopisten, vielmehr schöpfen sie aus glorreichen Soul-Zeiten und überführen das Ganze ins Hier und Jetzt!

Timesbold – Not Still Here

Bereits im Vorfeld war die Freude groß über die Ankündigung eines neuen Timesbold-Albums. Hat meine Erwartungen sogar übertroffen. Die brüchige Stimme Jason Merritts geht unter die Haut, ebenso der typisch angeschrägte Timesbold-Sound.

 

Ausser Konkurrenz:

Zach Bryan – American Heartbreak

Von 2022, erst dieses Jahr entdeckt. Das 3er Vinyl ist sauteuer, deshalb als Do-CD erworben. Jedes Mal, wenn ich mir diese großartigen Songs anhöre, frage ich mich, warum Zach Bryan nicht wirklich bekannt ist. Dabei spielt er in der ersten Americana Liga und erinnert an Größen wie Ryan Adams, Steve Earle usw. Ein MUSS für Americana Liebhaber!

Louis Philippe – Sean O’Hagan Presents The Sunshine World Of Louis Philippe

Immer wieder mal tauchte der Name Louis Philippe in meinem Umfeld auf, schenkte ihm aber nie die gebührende Aufmerksamkeit. Bis diese Zusammenstellung als Vinyl LP veröffentlicht wurde. Ganz großes Kino Leute! Wer etwas mit Burt Bacharach, Brian Wilson, The High Llamas etc. anfangen kann, der kommt an ihm nicht mehr vorbei. Das ganze Jahr über hörte ich diese LP und ergötzte mich zudem am üppigen Gesamtwerk, das hoffentlich mal auf Vinyl veröffentlicht wird.

 

AMERICANA:

Bouet – Roadkill Madness

Tex Perkins & The Fat Rubber Band – Other World

Jason Isbell and the 400 Unit – Weathervanes

Ben de la Cour – Sweet Anhedonia

Buddy & Julie Miller – In The Throes

Brian Krumm and his Barfly Friends – Just Fade Away

Rodney Crowell – The Chicago Sessions

Lucinda Williams – Stories From A Rock’n’Roll Heart

Hiss Golden Messenger – Jump For Joy

Downpilot – The Forecast

 

SINGER/SONGWRITER männlich:

Joe Henry – All The Eye Can See

Jerry Leger – Donlands

Hemi Hemingway – Strangers Again

Buck Meek – Haunted Mountain

Ron Sexsmith – The Vivian Line

John Cale – Mercy

Bonnie ‘Prince’ Billy – Keeping Secrets Will Destroy You

John Blek – Until The Rivers Run Dry

Josh Ritter – Spectral Lines

Bill Pritchard – Sings Poems By Patrick Woodcock

 

SINGER/SONGWRITER weiblich:

Hannah White – Sweet Revolution

Eilen Jewell – Get Behind The Wheel

Hope – Navel

Mitski – The Land Is Inhospitable And So Are We

Hannah Aldridge – Dream Of America

Kassi Valazza – Kassi Valazza Knows Nothing

Karen Jonas – The Restless

Iris DeMent – Workin’ On A World

Anohni & The Johnsons – My Back Was A Bridge For You To Cross

Natalie Merchant – Keep Your Courage

 

INDEPENDENT/POP:

Lanterns On The Lake – Versions Of Us

Sonny & The Sunsets – Self Awareness Through Macrame

Lewsberg – Out And About

Robert Rotifer – Holding Hands In Petropolis

The Slow Show – Subtle Love

The National – Laugh Track

Sun Year – Come Fetch My Soul!

Pretenders – Relentless

Our Broken Garden – Blind

Puma Blue – Holy Waters

 

ROCK:

Hanks Company Band – herb deluxe

Bar Italia – The Twits

Kjellvandertonbruket – Fossils

SBT (Sarabeth Tucek) – Joan Of All

The Men – New York City

Crime + The City Solution – The Killer

Moonwalks – Western Mystery Tradition

Rain Parade – Last Rays Of A Dying Sun

Public Display Of Affection – I Still Care

Cash Savage and The Last Drinks – So This Is Love

 

SOUL/COUNTRY-SOUL/R&B/BLUE EYED SOUL/REGGAE/JAZZ etc.:

Nick Waterhouse – The Fooler

Les Imprimés – Rêverie

The Oldians – Soul’in Jamaica

Jaimie Branch – Fly or Die Fly or Die Fly or Die ((world war))

Rhonda – Forever Yours

Bebel Gilberto – Joao

Bettye LaVette – LaVette!

Baby Rose – Through and Through

The Necks – Travel

Durand Jones – Wait Til I Get Over

 

DEUTSCHE/DEUTSCHSPRACHIGE INTERPRETEN

Michael Moravek – Dream

All diese Gewalt – Alles ist nur Übergang

Element Of Crime – Morgens um vier

Die Regierung – Nur

Philip Bradatsch – Philip Bradatsch

Max Braun – Till Morning Comes

Niels Frevert – Pseudopoesie

Waiting For Louise – Rain Meditation

Mathias Schüller – Dunkel:Rot

Clean – Collecting Dust

 

VINYL COMPILATIONS/VINYL REISSUES etc.:

Elvis Costello & Burt Bacharach – The Songs of Bacharach & Costello (Doppel-Vinyl)

Louis Philippe – Sean O’Hagan Presents The Sunshine World Of Louis Philippe (Vinyl-Compilation)

Nancy Sinatra & Lee Hazlewood – Nancy & Lee Again (Vinyl-LP)/Nancy Sinatra – Keep Walkin': Singles, Demos & Rarities 1965 – 1978 (Doppel-Vinyl)

Tommie Young – Do You Still Feel The Same Way (Vinyl LP)

Candi Staton – I’m Just A Prisoner (Vinyl-LP)

Meiko Kaji – Hajiki Uta (Vinyl-LP)

Hako Yamasaki – Tobimasu (Vinyl-LP)

Helene Smith – I Am Controlled By Your Love (vinyl)

Spanky Wilson – Doin’ It/Let It Be/Spankin’ Brand New  (Vinyl)

Betty Davis – Betty Davis/They Say I’m Different (Vinyl-LPs)

 

REISSUES/SAMPLER/LIVE/BOXSETS etc.:

Bob Dylan – Fragments – Time Out Of Mind Sessions (1996-1997), The Bootleg Series Vol. 17 (10 Vinyl LP Deluxe Box Set)

Bob Dylan -Shadow Kingdom (Doppel-Vinyl)

Bob Dylan – The Complete Budokan 1978 (4-CD-Box)

Little Feat – Dixie Chicken (Deluxe Edition) (3-LP-Set)

Little Feat – Sailin’ Shoes (Deluxe Edition) (3-LP-Set)

Cat Power – Sings Bob Dylan: The 1966 Royal Albert Hall Concert

Dionne Warwick –The Complete Scepter Singles 1962-1973 (Limited Edition) (3 CD-Set)

The Dream Syndicate – The Days Of Wine And Roses (4-CD-Set)

Various Artists – Written In Their Soul: The Stax Songwriter Demos (7-CD-Set)

Stephen Stills – Live At Berkley 1971

The Feelies – Some Kinda Love, Performing The Music Of The Velvet Underground

 

 

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Mein Roadtracks-Kollege und Freund Heino Walter ist mit seiner Jahresbestenliste auf den Hund gekommen und stellt uns seine kulturellen Leckerbissen aus 2022 vor! Sein Blog ist immer wieder einen Besuch wert!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Top Ten 2022

 

Mein Jahr war natürlich von der Veröffentlichung meines Buchs „SONGS TO REMEMBER Vol. 2“ geprägt. Beim Lektorat und Cover musste ich mich in Geduld üben. Letztlich danke ich an dieser Stelle nochmals ganz herzlich Heino Walter und Bernhard Rosa, deren Arbeit ich nicht genug hervorheben kann! Wobei ich sogleich auf Heino Walters hervorragenden Lost & Found Musik-Blog verweise und auf Bernhard Rosas B&B Shop für die Gaumenfreude. Musikalische Freude bereiteten mir folgende 2022 Favoriten:

 

Bouet – Hollywood

Ihn hatte ich bislang gar nicht auf dem Schirm- Wirklich großartiger Westcoast-Folk-Rock!!! Prima Songs, wundervolle Harmonien, exzellente Arrangements! Gibt’s nur als Vinyl und nur wenig im Netz von ihm. Blindes Vertrauen zahlt sich bei ihm aus!

Herman Dune – Santa Cruz Gold

Hach, die herrlichsten Lo-Fi-Country-Indie-Songs des Jahres! Melodien und Texte zum Verlieben!

Bill Callahan – Ytilaer

Nach langer Zeit ein Album mit voller Bandbesetzung und ausgeklügelten Arrangements. Dazu seine einnehmende Baritonstimme, was will Frau/Mann mehr? Das Vinyl gibt’s leider erst im Februar 2023, hat wohl mit dem Vinyl Boom und überlasteten Presswerken zu tun.

Lean Year – Sides

Eine intensive, inspirierte und introvertierte Atmosphäre erzeugt dieses Duo auf ihrem zweiten Album. Jeder Ton, jedes Geräusch scheint in einen Schaukasten gestellt. Eine Platte, die mit jedem Hören wächst!

The Americans – Stand True

Auf den ersten Blick ist das konventionelle Rock-Musik. Beim zweiten: Einzigartiger Americana-Gitarren-Rock! Die vibrierende Stimme von Patrick Ferris hat etwas Zwingendes, Ergreifendes, von dem ich nicht genug bekommen kann. Zudem lange keine so singende, swingende und melodiös gespielte Bassgitarre gehört. Prima Gitarren-Riff-Songs, die nie langweilig werden.

Georgia State Line – In Colour

Was für eine tolle Stimme! Georgia Delves erfreut das Herz eines jeden, der ein wenig Americana affin ist. Klasse Songwriting, schöne Melodien, eine herzerfrischende Angelegenheit. Nur schade, dass das Vinyl sauteuer und nur via bandcamp zu beziehen ist.

Michael Moravek & Electric Traveling Show – Lost

Ein mit Herzblut gesegneter Singer/Songwriter, der bereits mit den Planeausters überzeugen konnte. Unter anderem schrieb ich in meiner Kritik: Ein zartes Schmeicheln, ein Tagtraum, ein Wiegenlied und noch vieles mehr. Darf man dieses kleine, große Kunstwerk noch Americana nennen? Es bedarf keiner Antwort, viel wichtiger sind die wahrhaftige Poesie und der niemals protzende Melodienreichtum, welche es in „Lost“ zu entdecken gilt.

Hannah White – About Time

Die derzeit beste UK-Americana Stimme! Unter anderem schrieb ich in meiner Kritik: About Time, von Hannah White selbst produziert, ist mehr als ein würdiger Nachfolger von Hannah White & The Nordic Connections. Whites Stimme leuchtet wieder in hellem Glanz, hat scheinbar an Ausdrucks- und Strahlkraft hinzugewonnen gegenüber dem Vorgänger. About Time gehört gewiss zu den besten Americana Alben von 2022!

Tim Bernardes – Mil Coisas Invisíveis

Herrlich verträumter Brazil-Pop, laid-back und wunderbar orchestriert. Ohne Schmalz, aber mit viel Poesie dargeboten!

Miraculous Mule – Old Bones, New Fire

 Mit Gospel-Blues-Folk zwar treffend umschrieben, viel wichtiger: Diese Songs gehen unter die Haut und wühlen einen auf. Michael J. Sheehy und sein mirakulöses Maultier in Hochform!

 

 

AMERICANA:

Bonny Light Horseman – Rolling Golden Holy

Mary Gauthier – Dark Enough To See The Stars

The Dead Tongues – Dust

The Hanging Stars – Hollow Heart

Gunner & Smith – Hear You In My Head

49 Winchester – Fortune Favors The Bold

Jaimi Faulkner – Allen Keys & Broken Bits

Carson McHone – Still Life

Cowboy Junkies – Songs Of Recollection

Wilco – Cruel Country

 

SINGER/SONGWRITER männlich:

Terry Lee Hale – The Gristle & Bone Affair

Simon Joyner – Songs From A Stolen Guitar

Max Décharné – Max Décharné

Damien Jurado – Reggae Film Star

Jim Lauderdale – Game Changer

Father John Misty – Chloë and the Next 20th Century

Daniel Rossen – You Belong There

Ian Noe – River Fools & Mountain Saints

Kevin Morby – This Is A Photograph

Sean Hiboy – Ocean Avenue

 

SINGER/SONGWRITER weiblich:

Anaïs Mitchell – Anaïs Mitchell

Weyes Blood – And In The Darkness, Hearts Aglow

Courtney Marie Andrews – Loose Future

Regina Spektor – Home, Before And After

Amanda Shires – Take It Like A Man

Laura Veirs – Found Light

The Weather Station – How Is It That I Should Look At The Stars

Kathryn Joseph – for you who are the wronged

Angel Olsen – Big Time

Nina Nastasia – Riderless Horse

 

INDEPENDENT/POP:

The Moon Is No Door – Tiny Moment

The Wave Pictures – When The Purple Emperor Spreads His Wings

Peter Doherty & Frederic Lo – The Fantasy Life Of Poetry & Crime

Arctic Monkeys – The Car

The Magic City Trio – The Magic City Trio

Pete Astor – Time On Earth

L.A. Salami – Ottoline

Lambchop – The Bible

Attic Abasement – Dancing Is Depressing

Turin Brakes – Wide-Eyed Nowhere

 

ROCK:

King Hannah – I’m Not Sorry, I Was Just Being Me

Elvis Costello & The Imposters – The Boy Named If

Mudlow – Bad Turn

Tiny Legs Tim – Call Us When It’s Over

Bang Bang Band Girl – 12 Super Duper Extraordinary Girl Trouble Rock’n’Roll Tracks

Eric Ambel – You Asked For It

Les Rencards – Les Rencards

Fontaines D.C. – Skinty Fia

Marcel Riesco – Patiently

 Stony Sugarskull – Princess

 

SOUL/COUNTRY-SOUL/R&B/BLUE EYED SOUL/REGGAE/JAZZ etc.:

Jeb Loy Nichols – United States Of The Broken Hearted

Bobby Oroza – Get On The Otherside

Dr. John – Things Happen That Way

Shirley Davis & The Silverbacks – Keep On Keepin‘ On

D/troit – Heavy

Horace Andy – Midnight Rocker/Midnight Scorchers

Nathan Johnston & the Angels of Libra – Nathan Johnston & the Angels of Libra

Son Little – Like Neptune

Henry Franklin, Adrian Younge and Ali Shaheed Muhammad – Henry Franklin JID014

Somi – Zenzile, The Reimagination Of Miriam Makeba

 

DEUTSCHE/DEUTSCHSPRACHIGE INTERPRETEN

Die Nerven – Die Nerven

Der Nino aus Wien – Eis Zeit

ACUA – Is There More Past Or More Future

Fehlfarben – ??0?

Sophia Blende – Die neue Heiterkeit

Jochen Distelmeyer – Gefühlte Wahrheiten

Fooks Nihil – Tranquility

Markus Rill & The Troublemakers – Everything We Wanted

Claudia Fink – Über Wasser

Drens – Holy Demon

 

VINYL COMPILATIONS/VINYL REISSUES/VINYL BOXSETS etc.:

Karen Dalton – In My Own Time 50th Anniversary Edition Boxset (3 Vinyl LPs, zwei 7-Inch Singles, 1 CD)

Nancy Sinatra & Lee Hazlewood - Nancy & Lee (Vinyl Reissue)

Bob Marley & The Wailers – The Capitol Sessions 1973 (Doppel-Vinyl-LPs)

Goldfrapp – Mountain Felt

The Hawks – Obviously 5 Believers

 Lee ‘Scratch’ Perry – King Scratch (Musical Masterpieces From The Upsetter Ark-Ive) (4-LP/4-CD-Box)

Biff Bang Pow! – Better Life: Complete Creations 1983 – 1991 (6-CD-Box)

The Dream Syndicate – What Can I Say, no regrets... Out of the Grey + live, demos & outtakes

Junior Byles – Beat Down Babylon (Do-CD, Expanded Edition)

Creedence Clearwater Revival – Live At Royal Albert Hall 1970

 

 

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Top Ten 2021

 

Corona hat auch dieses Jahr wieder alle anderen Themen in den Hintergrund gerückt. An zweiter Stelle die Bundestagswahl, die eine Ampel zur Folge hatte. Bei mir persönlich stand mein zweiter Band von "Songs To Remember" im Mittelpunkt, der zur Zeit von meinem Roadtracks-Kollegen Heino Walter lektoriert wird. Ich wage mal die Prognose, dass er im Herbst 2022 erscheinen wird. Gelesen habe ich "Erste Person Singular" von Haruki Murakami. Kann ich wärmstens weiterempfehlen. Genauso die sechs Bände von Karl Ove Knausgard, ich lese zur Zeit den sechsten "Kämpfen", der nochmals alle Register des Norwegers aufzeigt. Jetzt aber zum 'Eigentlichen', der Musik:

 

Chris Eckman – Where The Spirit Rests

Einzigartiges Werk des umtriebigen Singer/Songwriter! Sein Nebraska sozusagen und hierfür verdientermaßen den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ erhalten. Eindringlich und berührend!

Emma Ruth Rundle – Engine Of Hell

Intim und intensiv wie nie zuvor! Aufs wesentliche runtergebrochene Songs, die einen gefangen nehmen. Hat ähnliche Moods wie Joanne Robertsons The Lighter!

Stephen Fretwell – Busy Guy

Die akustische Gitarre spielt er ähnlich wie Leonard Cohen. Die Stimmung dieses hervorragenden Albums reicht von Damien Rice bis Nick Drake. Hat mich bereits beim ersten Hören begeistert, was es bis heute tut!

Sonny & The Sunsets – New Day With New Possibilities

Sowas wie meine heimliche Lieblingsband, die hier abermals beweist wie sagenhaft Lo-Fi/Indie-Country klingen kann! Auch bestens für Liebhaber von Herman Dune, Jonathan Richman geeignet.

Allysen Callery – Ghost Folk/Lost Children

Die Intensität ihrer Stimme ist vergleichbar mit der von Sandy Denny, ihre Kompositionen reichen an die eines Nick Drake heran!

Nick Waterhouse – Promenade Blue

Ein alter Bekannter in meinen Jahrescharts, der mich noch nie enttäuscht hat. Wieder eine ganz famose Platte von ihm! Hier in stilistischer R&B Vielfalt, die von Spector bis Bacharach reicht.

Martha Wainwright – Love Will Be Reborn

Ich liebe ihre Stimme, die für manchen zu exaltiert klingen mag. Tatsächlich erinnert sie hier ein wenig an Kate Bush. Ein anregender Songreigen, der Überschwang, Triumph und Melancholie vereint!

Jeb Loy Nichols – Jeb Loy

Seit den Tagen der Fellow Travellers hat laid back den Namen Jeb Loy Nichols in goldenen Lettern eingraviert. Songs für uns Blue Eyed Soul Opas im Schaukelstuhl!

Jaimie Branch – Fly Or Die Live/Fly Or Die 1&2

Jazz war bislang ein eher selten besuchtes Randgebiet, was sich dieses Jahr ein wenig geändert hat. Hauptsächlich viele ältere Jazz-Alben entdeckt. bis mir Jaimie Branch zu Ohren kam. Die aufgeführten Platten sind von 2017, 2019 und 2021 und gehören zusammen. Es jazzt, es groovt und geht in Hirn und Bein!

Philip Bradatsch – Die Bar zur guten Hoffnung

Großartiges Doppel-Vinyl-Album! Hierzu die Kritik unter Musik-Rezensionen!

 

 

AMERICANA:

Robert Plant & Alison Krauss – Raise The Roof (Deluxe Edition)

Hiss Golden Messenger – Quietly Blowing It/O Come All Ye Faithful

The Felice Brothers – From Dreams To Dust

Charley Crockett – Music City USA

Joe Nolan – Scrapper

Margo Cilker – Pohorylle

James McMurtry – The Horse And The Hounds

Libby DeCamp – Westwards And Faster

Turner Cody And The Soldiers Of Love – Friends In High Places

The Pink Stones – Introducing…The Pink Stones

 

SINGER/SONGWRITER männlich:

Tex Perkins & The Fat Rubber Band – Tex Perkins & The Fat Rubber Band

Tré Burt – You, Yeah, You

Kevin Morby – A Night At The Little Los Angeles (Sundowner 4-Track Demos)

Zach Kleisinger – Their Symposium

David Keenan – What Then?

John Southworth – Rialto

Songs Of Boda – Garland

Cory Hanson – Pale Horse Rider

Andy Shauf – Wilds

John Blek – On Ether & Air

 

SINGER/SONGWRITER weiblich:

Aimee Mann – Queens Of The Summer Hotel

Kristina Train – Rayon City

Joan As Police Woman, Tony Allen, Dave Okumu – The Solution Is Restless

The Weather Station – Ignorance

Johanna Samuels – Excelsior!

Le Ren – Leftovers

Billie Marten – Flora Fauna

Chantal Acda – Saturday Moon

Brandi Carlile – In These Silent Days

Faye Webster – I Know I‘m Funny Ha Ha

 

INDEPENDENT/POP:

The Goon Sax – Mirror II

David Christian And The Pinecone Orchestra – For Those We Met On The Way

Lump – Animal

Lambchop – Showtunes

Dean Wareham – I Have Nothing to Say to the Mayor of L.A

The Reds, Pinks & Purples – Uncommon Weather/Summer At Land's End

Fruit Bats – Pet Parade

Elbow – Flying Dream 1

Mondo Sangue – Rosso come la notte

 Jane Birkin – Oh! Pardon tu dormais

 

ROCK:

Reigning Sound – A Little More Time with Reigning Sound

Heigh Chief – Midnight Oil

Neil Young & Crazy Horse – Barn

Gov’t Mule – Heavy Load Blues

Springtime – Springtime

Roy & The Devil’s Motorcycle – im reich der wilden tiere (no milk no sugar)

Endless Boogie – Admonitions

The Shadracks – From Humans Like Forms

Chain & The Gang – Music’s Not For Everyone

Onetwothree – Onetwothree

 

SOUL/COUNTRY-SOUL/R&B/BLUE EYED SOUL/REGGAE/JAZZ etc.:

Valerie June – The Moon And Stars: Prescriptions For Dreamers

Curtis Harding – If Words Were Flowers

Robert Finley – Sharecropper's Son

Matthew E. White – K Bay

Carwyn Ellis & Rio 18 – Yn Rio

Nathaniel Rateliff & The Night Sweats – The Future

PM Warson – True Story

Steve Cropper – Fire It Up

Aaron Frazer – Introducing Aaron Frazer

Celeste – Not Your Muse

 

DEUTSCHE/DEUTSCHSPRACHIGE INTERPRETEN

Veranda Music – Unter Einfluss

Karwendel – Im Lichte der Zeit

Die Regierung – Da

Oliver Earnest – The Water Goes The Other Way

Steiner & Madlaina – Wünsch mir Glück

International Music – Ententraum/Geheimnis

The Notwist – Vertigo Days

Mine – Hinüber

Love Machine – Düsseldorf-Tokyo

Sarah Lesch – Triggerwarnung

 

VINYL COMPILATIONS/VINYL REISSUES/VINYL BOXSETS etc.:

Les Hommes Sauvages meet Albert Pepermans – Anthology (3-LP-Box)

O.V. Wright – A Nickel And A Nail And Ace Of Spades (Vinyl-Reissue)

The Gun Club – Fire Of Love (Doppel-Vinyl-LP)

Tony Joe White – Tony Joe White (Vinyl Reissue 50th Anniversary)

Willie Nelson – … And Then I Wrote (Vinyl-Reissue)

Nancy Sinatra – Start Walkin' 1965-1976 (Doppel-Vinyl-LP Compilation)/Boots (Vinyl-Reissue)

The Nightingales – Pigs On Purpose (Doppel-Vinyl-LP)

Chico Buarque De Hollanda & Ennio Morricone – Per Un Pugno Di Samba (Vinyl-Reissue)

John Lennon Plastic Ono Band – John Lennon Plastic Ono Band (Super Deluxe Edition + Doppel-Vinyl-LP)

Fela Kuti – Fela’s London Scene

 

REISSUES/SAMPLER/LIVE/BOXSETS etc.:

Bob Dylan –Springtime In New York, The Bootleg Series Vol. 16, 1980-1985 (5-CD-Box) / 1970 (3-CD-Set)

Bobbie Gentry – Windows Of The World (Vinyl)

Neil Young & Crazy Horse – Way Down In The Rust Bucket/Neil Young – Young Shakespeare/Carnegie Hall 70

Various Artists – Highway Butterfly, The Songs Of Neal Casal

Joni Mitchell – Archives Vol. 2, The Reprise Years 1968-1971

The Band – Stage Freight (2-CD-Reissue)

The Jazz Butcher – Dr Cholmondley Repents A-sides, B-Sides and Seasides (4-CD-Box)

Tom Jones – The Complete Decca Studio Albums (17-CD-Box)

Iron & Wine – Archive Series No. 5 - Tallahassee Recordings

Baby Woodrose – Mindblowing Seeds

 

 

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2020 When the two twenties clash…

 

… taugt als Überschrift für dieses unsägliche Jahr. Immerhin ist Trump bald weg und der Lockdown hat mich beim Schreiben von „Songs To Remember Vol. 2“ vorangebracht. Dagegen wurde ich bei meinem Lieblingssport, dem Laufen, ausgebremst. Rückenschmerzen und ein warnender Orthopäde lässt leider nur noch Gymnastik zu. Genug gejammert, jetzt geht’s ans Eingemachte, an die Konserven der Musik, am liebsten natürlich im Vinyl Format:

 

Top Ten 2020

> BOB DYLAN – Rough And Rowdy Ways

Immer wieder für eine Überraschung gut, mein allerliebster Singer/Songwriter. Verkauft mal eben so die Rechte an seinen Songs an Universal und bringt das beste Album seit „Time Out Of Mind“ heraus.

> CINDER WELL – No Summer

Erinnert mich ein wenig an „The Lighter“ von Joanne Robertson, wobei Cinder Well den Folk-Roots etwas näher ist. Eine ruhige, dennoch hypnotische Platte, die mich immer wieder in den viel zitierten Bann zieht.

> BILL CALLAHAN– Gold Record

Gegenüber seiner vorigen LP wieder melodiösere Songs. Alleine seine Baritonstimme ist Gold wert. „Hello I’m Johnny Cash“ und „Sincerely L. Cohen“ lässt er uns wissen.

> THE LATE CALL – Your Best Friend Is The Night

Piano und Stimme im Zentrum. Dein bester Freund in der der Nacht ist The Late Call aka Johannes Mayer, der mit intimen und eindringlichen Liedern überzeugt.

> LAURA MARLING – Song For Our Daughter

Fast jedes ihrer Alben ist in meinen Jahres Charts gelandet. Dieses ist überzeugender denn je! Die ganz hohe Singer/Songwriter-Kunst.

> FRAZEY FORD – U Kin B The Sun

Blue Eyed Soul, Country Soul. Aber es ist nicht das Genre sondern die Stimme von Frazey Ford und die herausragenden Mitmusiker an ihrer Seite, die einen ein ums andere Mal förmlich umarmen!

> HANNAH WHITE & THE NORDIC CONNECTIONS – Hannah White & The Nordic Connections

Eine Umarmung hat auch Hannah White und ihre nordischen Verbindungen mehr als verdient. Dank meines Roadtracks-Kollegen Christian Anger kam ich in den Genuss dieser hervorragenden UK Americana Platte. Whites Stimme und ihre Band zwingen einen in die Knie. Rezension hier.

> PHILIP BRADATSCH – Jesus von Haidhausen

Zählt zu den besten deutschsprachigen Platten aller Zeiten! Rezension hier.

> THE HANGING STARS – A New Kind Of Sky

Nochmals UK Americana, in der Cosmic Music Variante. Wie immer: Herrlich!

> Die neuen Labels WHISKEY PREACHIN‘ RECORDS und JUKEJOINT500 (beide unter der Ägide von Reinhard Holstein, seines Zeichen Stag-O-Lee- und Ex-Glitterhouse-Chef) verdienen sich einen Extra Platz in meinen Top Ten. Die Alben VA – Whiskey Preachin‘ Vol.1, The Rhyolite Sound – Mojave Gold, Ole Whiskey Revival, Tennessee Champagne, Alligator Jackson und VA – Mo‘ Peaches sind allesamt überragend und wer ein Herz für Southern Rock und dessen Auswüchse hat, der kommt an den Platten nicht vorbei! Rezensionen hier.

 

Was kommt 2021? Ich konnte schon mal Don Marco & die kleine Freiheit mit ihrer CD „Gehst Du mit mir unter“ anhören. Ein deutschsprachiges Schmankerl der besonderen Art. Rezension folgt Ende Januar!

 

Im erweiterten 2020 Kreis:

 

AMERICANA:

The Lowest Pair – The Perfect Plan

Bonny Light Horseman – Bonny Light Horseman

Karen Jonas – The Southwest Sky And Other Dreams

Mike And The Moonpies – Touch Of You: The Lost Songs of Gary Stewart

Fleet Foxes – Shore

Gill Landry – Skeleton At The Banquet

Chris Stapleton – Starting Over

Wayne Graham – 1% Juice

Jeff Tweedy – Love Is King

 Kathleen Edwards – Total Freedom

 

SINGER/SONGWRITER männlich:

Jonathan Wilson – Dixie Blur

Matt Berninger – Serpentine Prison

Ryan Adams – Wednesdays

James Elkington – Ever-Roving Eye

Elvis Costello – Hey Clockface

John Craigie – Asterisk The Universe

Nick Cave –  Idiot Prayer: Nick Cave Alone At Alexandra

Christian Kjellvander – About Love And Loving Again

Bruce Springsteen – Letter To You

Chuck Prophet – Land That Time Forgot

 Kevin Morby – Sundowner

 

SINGER/SONGWRITER weiblich:

 S.G. Goodman – Old Time Feeling

Maria McKee – La Vita Nuova

Lucinda Williams – Good Souls Better Angels

Ane Brun – After The Great Storm/How Beauty Holds The Hand Of Sorrow

Nadia Reid – Out Of My Province

Julia Biel – Black & White Vol. 1

Georgia Ruth – Mai

H.C. McEntire – Eno Axis

Adrienne Lenker – Songs

Katy J Pearson – Return 

 

INDEPENDENT/POP:

The Apartments – In And Out Of The Light

The Golden Dregs – Hope Is For The Hopeless

BRTHR – High Times For Loners

Paul Roland – The Lair Of The White Worm

A Girl Called Eddy – Been Around

Herman Dune – Notes From Vinegar Hill

The Microphones – Microphones In 2020

Will Butler – Generations

Bright Eyes – Down In The Weeds, Where The World Once Was

The Mountain Goats – Getting Into Knives

 

ROCK:

Kjellvandertonbruket – Doom Country

Chicken Snake – Spaceshifter

Sometimes With Others – Nous

Holy Motors – Horse

Hugo Race & The True Spirit – Star Birth/Star Death

Suzie Stapleton – We Are The Plague

Fontaines D.C. - A Hero's Death

Joe Volk + Naiare – Primitive Enegetics

X – Alphabetland 

Lewsberg – In This House

 

SOUL/COUNTRY-SOUL/R&B/BLUE EYED SOUL/REGGAE etc.:

Swamp Dogg – Sorry You Couldn't Make It

Gregory Porter – All Rise

Bettye LaVette – Blackbirds

Kelly Finnigan – A Joyful Sound

Don Bryant – You Make Me Feel

Dan Penn – Living On Mercy

Shelby Lynne – Shelby Lynne

Holy Hive – Float Back To You

Thomas Dybdahl – Fever

Robert Cray – That's What I Heard

 

DEUTSCHE INTERPRETEN

Michael Moravek – November

Friends Of Gas – Kein Wetter

Mathias Schüller – Wodka Wodka Superstar

Stella Sommer – Northern Dancer

All diese Gewalt – Andere

Joy Delanane – Let Yourself Be Loved

Someday Jacob – Oxygen Will Follow

Culk – Zerstreuen über Euch

Sofia Portanet – Freier Geist

Giant Rooks – Rookery

 

VINYL COMPILATIONS/REISSUES/VINYL BOXSETS etc.:

Derek And The Dominos – Layla And Other Assorted Love Songs (Ltd.50th Anniversary 4-Vinyl-LP-Box)

Lloyd Cole & The Commotions – Collected Recordings 1983 – 1989 (6-Vinyl-LP-Box)

Bobbie Gentry – The Delta Sweete (Reissue Doppel-Vinyl Album)

Al Green – Green Is Blues (Vinyl LP Reissue)

Go To Blazes – …And Other Crimes (Vinyl LP Reissue auf JukeJoint500)

Neal Casal – Fade Away Diamond Time (2-Vinyl-LP Reissue)

Neil Young – Homegrown (Vinyl LP)

Rowland S. Howard – Teenage Film Snuff / Pop Crimes (Vinyl Reissues)

Getz/Gilberto – Getz/Gilberto (Vinyl LP/Acoustic Sounds)

George Jackson – In Memphis (Vinyl)

Miles Davis – Tribute To Jack Johnson

Tommy McGee – I'm A Stranger (Doppel-Vinyl-LP)

 24 Carat Black – III (Vinyl LP)

 

REISSUES/SAMPLER/LIVE/BOXSETS etc.:

Richard & Linda Thompson – Hard Luck Stories 1972-1982 (8-CD-Boxset)

Mitch Ryder & The Detroit Wheels – Sockin' It To You: The Complete Dynovoice Recordings (3-CD-Set)

Various Artists – Happy Times The Songs Of Dan Penn & Spooner Oldham Vol 2

Mina – The Queen Of Italian Pop - Classic Ri-Fi Recordings 1963-1967

Kenny Carter – Showdown - The Complete 1966 RCA Recordings

Robert William Scott – Robert William Scott

Jason Molina – Eight Gates

Grateful Dead – Workingman's Dead (50th Anniversary deluxe edition)/American Beauty (50th Anniversary deluxe edition)/

Blinky – Heart Full Of Soul: The Motown Anthology (2-CD-Set)

 Brigitte Bardot – La Belle Et Le Blues

 

 

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2019

 

 Weniger ist mehr, heißt es so schön. Doch in meinen Jahrescharts wird eine neue Rubrik eingeführt: Deutsche Interpreten (die auch in englisch oder anderen Sprachen singen dürfen). Die waren bei mir immer ein wenig hintenan gestellt und in diesem Jahr waren es erstaunlich viele, die meine Neugier weckten und mich beim Hören begeisterten. Also nach unten scrollen und vor allem mal Reinhören und dann möglichst in Vinyl Form kaufen. Was war sonst noch 2019? Viele Kilometer gejoggt. Laufentdeckung des Jahres: Der Esslinger Parkrun am Neckarufer mit freundlichen Menschen, das macht Riesen Spaß und findet 2020 seine Fortsetzung. Hat auch zu Persönlichen Bestzeiten geführt: Über 5km (25:22) und 10km (54:33 beim Schurwaldlauf). Auf der Verlustseite zu verbuchen: Großer Zehennagel musste entfernt werden. Wann wächst der endlich richtig nach? Dann immer wieder am zweiten Teil meines Buches „Songs To Remember“ geschrieben und einige Rezensionen für „Roadtracks“ sowie für Facebook und meine Homepage verfasst.

 

Nicht vergessen darf ich unser Kätzchen Zlata-Linchen, das meiner Frau und mir viel Freude und Spaß bereitet hat. Gelesen habe ich nicht allzu viel. Zwei Bücher ganz unterschiedlicher Art möchte ich hervorheben: Maik Brüggemayer – Pop, eine Gebrauchsanweisung und ROKs Gedichtband „fünf sterne für eine durchzechte nacht“. Bleibt nur noch zu sagen: Allen ein frohes Fest, einen guten Rutsch und ein tolles 2020!

 

 P.S. Ein kleiner Ausblick auf 2020: UK Americana trifft Skandinavien:

 HANNAH WHITE & THE NORDIC CONNECTIONS – Hannah White & The Nordic Connections

 Ich bin einer der Glücklichen, der dieses Album bereits in Mp3 Form hören durfte. Eine großartige Stimme mit verdammt starken Songs. VÖ: 31.01.2020. Review folgt!

 

 

 

TOP TEN 2019

 

John Paul White – The Hurting Kind

 

Ich weiß, dass ich mit meiner Nummer 1 ziemlich alleine dastehe, was soll's. Warum ich mich für dieses Album entschied? Für Roadtracks #54 schrieb ich eine Kritik, unter Musik-Rezensionen zu finden.

 

Simon Joyner – Pocket Moon

 

Fast jede seiner Platten ist in meinen Jahrescharts gelandet. “Pocket Moon” spielt in einer Liga mit “Songs For the New Year” (1996), “The Lousy Dance” (1999), “Hotel Lives” (2001), “Lost With The Light On” (2004), “Skeleton Blues” (2008), “Ghosts” (2012) und “Step Into The Earthquake” (2017). Ich vermute mal, dass ich “Pocket Moon” in einigen Jahren sogar als sein Meisterwerk ansehen werde...

 

Joe Henry – The Gospel According To Water

 

Naturbelassene und reduziert instrumentierte Songs, die über Leben und Vergänglichkeit sinnieren. Henry ist an Prostatakrebs erkrankt und bringt hier intime und inspirierte Songs hervor. Ein langer, ruhiger Fluss.

 

Bill Callahan – Shepherd In A Sheepskin Vest

 

Diese unverwechselbare Bariton-Stimme! Dieses Mal in kürzere Songs eingebettet, die auch etwas Zeit für ihre Entfaltung in Anspruch nehmen. Letztlich will man sie nicht mehr missen.

 

Robert Forster – Inferno

 

Wird er mit dem Alter immer besser? Nein, das war er schon immer, was einem der zweite Teil der vor kurzem erschienenen Go-Betweens Box nochmals vor Augen/Ohren führt. “Inferno” setzt Forsters Solo-Weg auf beeindruckende Weise fort.

 

RJ Chesney – Amateur Revolution

 

Meiner Kritik ist nichts mehr hinzuzufügen, unter Musik-Rezensionen zu finden

 

Nick Waterhouse – Nick Waterhouse

 

Wie macht er das nur? Nach seinem Debüt dachte ich, dass ihm das doch enge R&B Fifties/Sixties-Genre bald die Grenzen aufzeigen wird. Von wegen, frischer denn je kommt dieser R&B aus den Boxen und das ist sein viertes Album. Alles analog aufgenommen und klingt somit auf Vinyl am Besten. Ein Hochgenuss!

 

Weyes Blood – Titanic Rising

 

Fast übersehen dieses wunderbare Album, das einige Durchläufe bei mir gebraucht hat. Die Kunstfertigkeit einer Joni Mitchell, der Blue Eyed Soul einer Karen Carpenter, die Pop-Sensibilität einer Stevie Nicks, all diese Herrlichkeiten (besser Fraulichkeiten) vereint Natalie Mering. Chamber Pop und Soft Rock werden hier zu einer einzigartigen Mixtur. Und natürlich Ihre sagenhafte Stimme: Voller Erhabenheit und Emotion. Der Albumtitel “Titanic Rising” hält was er verspricht.

 

Nick Cave & The Bad Seeds – Ghosteen

 

Der vom Schicksal gebeutelte hat es verstanden seine Trauer in Kunst zu transformieren. Atmosphärisch dunkel und dennoch sind die Songs mit Strahlkraft gesegnet.

 

The Delines – The Imperial

 

Country-Soul oder Blue Eyed Soul? Beides ist richtig und alleine die Stimme von Amy Boone ist das Geld wert, mancher kennt sie vielleicht noch von The Damnations. Zu Beginn mag sich das Album noch etwas gleichförmig anhören, doch nach und nach werden die Feinheiten wahrgenommen, die sich schließlich festsetzen und einen zum wiederholten Hören zwingen.

 

 

AMERICANA:

 

Sugarfoot – In The Clearing

Neil Young & Crazy Horse – Colorado

Hiss Golden Messenger – Terms Of Surrender

Lee Harvey Osmond – Mohawk

Calexico and Iron & Wine – Years To Burn

Molly Tuttle – When You're Ready

Gunner & Smith – Byzantium

Caroline Spence – Mint Condition

Zervas & Pepper – Endless Road Restless Nomad

The Felice Brothers – Undress

 

SINGER/SONGWRITER männlich:

 

Damien Jurado – In The Shape Of A Storm

Leonard Cohen – Thanks For The Dance

Andrew Bird – My Finest Work Yet

Kevin Morby – Oh My God

Simon Bonney – Past, Present, Future

Bruce Springsteen – Western Stars

Larry “Ratso” Sloman – Stubborn Heart

Jonathan Richman – SA

Daniel Norgren – Wooh Dang

John Blek – Thistle & Thorn

 

 

SINGER/SONGWRITER weiblich:

 

Amy LaVere – Painting Blue

Leslie Stevens – Sinner

Sarah Lee Langford – Two Hearted Rounder

Sarah Klang – Creamy Blue

Angie McMahon – Salt

Eilen Jewell – Gypsy

Charlene Soraia – Where's My Tribe

Lucy Rose – No Words Left

Aldous Harding – Designer

Faye Webster – Atlanta Millionaires Club

 

INDEPENDENT/POP:

 

Tindersticks – No Treasure But Hope

Purple Mountains – Purple Mountains

Comet Gain – Fireraisers Forever!

Vampire Weekend – Father Of The Bride

Mekons – Deserted

Sun Kil Moon – I Also Want to Die In New Orleans

Wilco – Ode To Joy

She Keeps Bees – Kinship

Lloyd Cole – Guesswork

The Slow Show – Lust And Learn

 

ROCK:

 

Paul Roland – 1313 Mockingbird Lane

The Frictions – Torch

The Dream Syndicate – These Times

Jim Jones & The Righteous Mind – CollectiV

Hodja – We Are The Here And Now

Wild Billy Childish & CTMF – Last Punk Standing

The Allman Betts Band – Down To The River

The Beasts – Still Here

Peter Doherty & The Puta Madres – Peter Doherty & The Puta Madres

The Mystery Lights – Too Much Tension

 

SOUL/COUNTRY-SOUL/R&B/BLUE EYED SOUL etc.:

 

Van Morrison – Three Chords & The Truth

Bobby Oroza – This Love

Jeb Loy Nichols – June Is Short, July Is Long

The Teskey Brothers – Run Home Slow

Michael Kiwanuka – Kiwanuka

Hannah Williams & The Affirmations – 50 Foot Woman

Michelle David & The Gospel Sessions – Gospel Sessions Vol. 3

Kelly Finnigan – The Tales People Tell

Lee Fields & The Expressions – It Rains Love

Mavis Staples – We Get By/Live In London

 

 

DEUTSCHE INTERPRETEN

 

Waiting For Louise – Musings In Stereo

Die Realität – Bubblegum Noir

Niels Frevert – Putzlicht

Loretta – The Stars My Destination

Die Autos – Mit den Zehen am Abgrund

Schöfisch & Rueß – Tanzmaschine

Songs To the Sirens – 2019

Die Regierung – Was

Andre Heller – Spätes Leuchten

Faber – Fucking Love My Life

 

 

REISSUES/SAMPLER/LIVE/BOXSETS etc.:

 

Bob Dylan – Travelin' Thru,1967-1969: The Bootleg Series V.15 (Vinyl-Boxset)/Bob Dylan – The Rolling Thunder Revue The 1975 Live Recordings (14-CD-Box)

 

The Go-Betweens – G Stands For Go-Betweens Vol. 2 (5-Vinyl-LP-/5-CD-Box)

 

Townes Van Zandt – Sky Blue (Vinyl)

 

The Band – The Band (50th Anniversary Edition)

 

Gregg Allman – Laid Back (2CD Edition)

 

Marvin Gaye – You're The Man (Vinyl)

 

The Beatles – Abbey Road (Super Deluxe Anniversary Edition)

 

Creedence Clearwater Revival – Live At Woodstock

 

Tim Buckley – Live at the Electric Theatre Co, Chicago, 1968

 

Neil Young & The Stray Gators – Tucaloosa (Live 1973)

 

 

 

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Der persönliche Höhepunkt 2018 war natürlich unsere neue Mitbewohnerin Zlata, ein 5 Monate altes Kätzchen (Britisch-Kurzhaar), das zwar erst seit dem 1.12. bei uns lebt, wir aber bereits ins Herz geschlossen haben. Natürlich eroberten auch wieder viele Platten Herz und Hirn. Here we go:

 

TOP TEN 2018
The Wave Pictures – Brushes With Happiness/Look Inside Your Heart
Quantität = Qualität! Gilt für die zwei Veröffentlichungen der Wave Pictures, wobei es mir vor allem „Brushes With Happiness“ angetan hat. Sie entdecken hier die Langsamkeit und den Blues auf ihre ureigene Art. Tattersall's Stimme gewinnt hierdurch noch an Ausdruckskraft hinzu. Das verzögerte und verschleppte Schlagzeug-Tempo, der für die Wave Pictures typische Bass, der Rhythmus wie Melodie kann, die schleichende und sich windende E-Gitarre und die eigenwilligen Texte: Ergeben in der Summe ein tiefgreifendes Werk! Für mich ihr bislang bestes Album!

Joe Pena – Dust Of Our Love
Wow! Der Greyhound Soul Frontmann mit seinem (meines Wissens) zweiten Soloalbum. Bringt hier seinen wunderbaren Singer/Songwriter-Eigensinn und Desert-Rock unter einen Hut. Alleine seine raue, Seelen ergreifende Stimme trifft mitten ins Hörerherz, zudem generiert die Platte eine intensive, tiefschürfende Atmosphäre, die einen nicht mehr loslässt. Klasse!! Einziger Nachteil: In unseren europäischen Breiten nur als Mp3-Album und Stream verfügbar.

Elvis Costello & The Imposters – Look Now
Ein spätes Meisterwek würde ich sagen! Danach gleich “Imperial Bedroom” und “Painted From Memory” auflegen, das rundet das Hörvergnügen von “Look Now” ab, wobei es auch für sich alleine stehen kann. Folglich: Costello in Hochform!

L.A. Salami – The City Of Bootmakers
Für mich die Pop-Überraschung des Jahres! Da steckt so viel drin, z.B. Bob Dylan von 65/66, Kinks, The Jazz Butcher und auch Felt (“Poems Of The River”). Dabei verliert die Platte auch nach mehrmaligem Hören nichts von ihrer Faszination. Toll!!

The Hanging Stars – Songs For Somewhere Else
Cosmic American Music vom Allerfeinsten, sie kommt jedoch aus London, was natürlich völlig egal ist, denn die Briten begeistern mit versierten und melodieseligen Kompositionen, die einem Sauerstoffzelt gleich den Hörer umhüllen. Wunderschöne luftige und gehaltvolle Songs!

Christina Martin – Impossible To Hold
Was für eine Stimme und was für Songs! New Wave der 80er und Fleetwood Mac der späten 70er. Dabei klingt es gar nicht altbacken, sondern frisch, klar und zeitgemäß!

Cat Power – Wanderer
Mit ihrem Vorgänger “Sun” (2012) konnte ich nicht so viel anfangen, umso schöner nun das sagenhafte “Wanderer” zu hören, mit dem sie mich sofort um den Finger gewickelt hat! Und der Coversong “Stay” (Rihanna) ist für mich das Lied des Jahres 2018!

Wayne Graham – Joy!
Americana im Geiste von J.J. Cale und The Band, darunter machen es die Brüder aus Kentucky nicht. “Joy!” ist eine LP, die mit jedem weiteren Durchgang in den Americana-Himmel wächst!

RVG – A Quality Of Mercy
Den Spirit der Go-Betweens und einiger Creation-Bands hat die Romy Vager Group förmlich eingesaugt, durch ihre australischen Kanäle geleitet und als vitales und dynamisches Album wieder nach außen befördert. Herrlich geschrammelte Pop-Rock-Songs!

Luluc – Sculptor
Und nochmals Australien: Das w/m Duo zaubert aus Folk- und Belle & Sebastian-Zutaten ein Eigengewächs der besonderen Art. Licht und Dunkel, Erhabenheit und Verzweiflung, Sehnsucht und Traum schälen sich nach und nach aus diesen Liedern heraus, die zunächst auf leisen Sohlen, schließlich ergreifend beim Zuhörer ankommen. Ein ebenso schönes wie kunstfertiges Album!

Ausser Konkurrenz:
Vor- und Rückblick in einem ist der wunderbare RJ Chesney, den ich dank Roadtracks-Kollege und Facebook-Freund Christian Anger kennenlernen durfte. Seine Alben “Angels Falling” von 2013 und dem 2019 kommenden “Amateur Revolution” sind dermaßen herzergreifend und lebensbejahend, dass sie sich auch nach dem zigsten Hören nicht abnutzen. Americana, die einen wieder an das Gute, Wahre und Schöne glauben lässt!

 

Im erweiterten Kreis:

AMERICANA:
Cowboy Junkies – All That Reckoning
BRTHR – A Different Kind Of Light
Martha Scanlan – The River And The Light
The Other Years – The Other Years
Levi Parham – It's All Good
John Prine – The Tree Of Forgiveness
Ash Gray – Chickenwire
Gold Stars – Uppers & Downers
Matthew's Southern Comfort – Like A Radio
Kim Richey – Edgeland

 

SINGER/SONGWRITER männlich:
Boz Scaggs – Out Of The Blues
Turner Cody – The Duke Of Decline
Kris Dane – U.N.S.U.I
Daniel Romano – Finally Free/Nerveless/Human Touch
Will Oldham – Songs Of Love And Horror
David Crosby – Here If You Listen
Richard Thompson – 13 Rivers
Eric Bachmann – No Recover
Daniel Blumberg – Minus
Damien Jurado – The Horizon Just Laughed

 

SINGER/SONGWRITER weiblich:
Kathryn Joseph – From When I Wake The Want Is
Demi Mitchell – The Overflow
Holly Golightly – Do The Get Along
Marianne Faithfull – Negative Capability
Courtney Robb – You Are Not Alone
Julia Holter – Aviary
Molly Burch – First Flower
Mirja Klippel – River Of Silver
Laura Veirs – The Lookout
Courtney Marie Andrews – May Your Kindness Remain

 

INDEPENDENT, POP etc.:
Tracyanne & Danny – Tracyanne & Danny
The Molochs – Flowers In The Spring
The Goon Sax – We're Not Talking
Cari Cari – ANAANA
Distance, Light & Sky – Gold Coast
Dean Wareham – Dean Wareham vs. Cheval Sombre
Viking Moses – Jahiliyah
Goat Girl – Goat Girl
Typhoon – Offerings
Shopping – The Official Body

 

ROCK:
The Ar-Kaics – In This Time
Die Nerven – Fake
Cub & Wolf – How To Keep Caring
Hawelka – Liebe oder Hass
The Liminanas – Shadow People
David Eugene Edwards & Alexander Hacke – Risha
Courtney Barnett – Tell Me How You Really Feel
The Goon Mat And Lord Bernardo – Take Off Your Clothes
La Luz – Floating Features
Starcrawler – Starcrawler

 

SOUL/COUNTRY-SOUL/R&B/BLUE EYED SOUL etc.:
Richard Swift – The Hex
Joey Dosik – Inside Voice
Ural Thomas & The Pain – The Right Time
Jonathan Jeremiah – Good Day
Natalie Prass – The Future And The Past
JP Bimeni & The Black Belts – Free Me
Charles Bradley – Black Velvet
The Buttshakers – Sweet Rewards
Shirley Davis & The Silverbacks – Wishes And Wants
Bettye LaVette – Things Have Changed

 

REISSUES/SAMPLER/LIVE etc.:
Bob Dylan – More Blood, More Tracks: The Bootleg Series Vol.14 (Deluxe Edition) Box-Set
Bobbie Gentry – The Girl from Chickasaw County (Ltd. 8-CD-Box Edition)
/Live At The BBC (Vinyl)
Various Artists – The Trojan Records Boxset (Vinyls + CDs)
Dale Hawkins – L.A., Memphis & Tyler, Texas (Vinyl Reissue)
George Jackson – Leavin' Your Homework Undone - In The Studio 1968-71
Horace Andy – Good Vibes
Z.Z. Hill – That's It! The Complete Kent Recordings 1964-1968
Charlie Rich – Too Many Teardrops - The Complete Groove & RCA Recordings
Television Personalities – Beautiful Despair
Gram Parsons With The Flying Burrito Brothers – Live At The Avalon Ballroom 1969, Archives

 

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 TOP TEN 2017

 

 Als Frührentner lässt der Geldbeutel nicht mehr so viel zu was Vinyl- und CD-Kauf betrifft. Umso mehr lerne ich Streams, Spotify, Bandcamp und MP3s nicht gerade zu lieben, aber zu schätzen. Einige Alben in meinen Jahrescharts hat mein Roadtracks-Kollege Heino Walter für CDStarts reviewt, unter der jeweiligen Platte findet ihr den entsprechenden Link. Meiner Meinug nach, hat 2017 viel gute Musik hervorgebracht, deshalb auch wieder nach den Top Ten weitere Highlights in den einzelnen Kategorien. Bleibt mir nur noch Euch viel Spaß beim Stöbern und Lesen zu wünschen. Auf geht's:

 

 

 Jim Lauderdale – London Southern

 

Exzellente Country-Soul Platte des Amerikaners! Erinnert zeitweise an Van Morrison (“Tupelo Honey”) mit relaxten indes hochwertigen Songs. Lauderdale ist zum ersten Mal in meinen Top Ten vertreten und gleich auf dem Spitzenplatz. Völlig zu Recht! Kollege Heino Walter meint

 

Simon Joyner – Step Into The Earthquake

 

Ich werde nicht müde seine Platten anzupreisen. Schafft es zum wiederholten Male in meine Jahrescharts. Längst auf einer Stufe mit Will Oldham, Jason Molina, Vic Chesnutt.

 

Hiss Golden Messenger – Hallelujah Anyhow

 

Auch hier Country-Soul, aber im Gegensatz zu Lauderdale mit einem höheren Americana Anteil. Wobei MC Taylor dieses Mal mit wunderbar hellen und lichten Songs überzeugt. Auf jeden Fall das bislang optimistischste HGM Album.

 

Tex, Don & Charlie – You Don't Know Lonely

 

Ihr “Sad But True” zählt nach wie vor zu meinen Insel-Platten. Und diese hier reicht an ihr Meisterwerk heran! Das einzige Manko: Viel zu teures Import Vinyl.

 

Father John Misty – Pure Comedy

 

Seine Stimme ist betörend wie immer, die Songs besser denn je! Kollege Heino Walter meint

 

Bedouine – Bedouine

 

Matthew E. White hat hier seine kunstfertigen Finger im Spiel und verleiht der sagenhaften Stimme von Bedouine ein samt-weiches Klangbild! Heino Walter schreibt

 

Ian Felice – Kingdom Of Dreams

 

Eindringliches Solo-Album des Felice Bruders mit intimer Atmosphäre, hervorragenden Kompositionen und der wunderbaren Stimme des Protagonisten. War so nicht zu erwarten, die Überraschung des Jahres!

 

Jim Jones & The Rightous Mind – Super Natural

 

Gallon Drunk und The Great Crusades gemeinsam im Studio? So in etwa. Jim Jones und seine Rightous Mind lassen jedenfalls die Sau raus. Das Review von Heino Walter

 

John Murry – A Short History Of Decay

 

Kevin Morby trifft Bill Callhan? So ähnlich verhält es sich mit diesem hervorragenden Singer/Songwriter-Album. Meiner Meinung nach schwer unterschätzt der US-Mann. Weiterhören: “The Graceless Age” von 2012 und “World Without End” von 2006 (mit Bob Frank zusammen).

 

Michael Moravek – In Transit (Is What We Are)

 

Erstes Solo-Album vom Singer/Songwriter der Planeaustes. Da habe ich bereits alles in meiner Kritik geschrieben:

 

Wie Indie-Rock erwachsen wird, demonstrierten uns 2015 die Planeausters mit ihrem Album „Humboldt Park“. Der Singer/Songwriter der am Bodensee beheimateten Band Michael Moravek, veröffentlicht nun seine erste Solo-Platte. Bereits der Titel „In Transit (Is What We Are)“ und das Coverartwork sorgen für Aufmerksamkeit. Wir befinden uns alle auf der Durchreise, sind unterwegs und Moraveks Blick ist von Ernsthaftigkeit geprägt, umgeben von einer Dunkelheit, die auch von den elf Titeln ausgeht. Melancholisch, wehmütig und sehnsüchtig werden diese inszeniert, wobei immer ein Streifen Hoffnung an den grauen Horizont gemalt wird. Mitgewirkt an dieser außergewöhnlichen Platte haben unter anderem unsere Rock'n'Roll-Lieblinge The Great Crusades, der gefragte Jazz-Trompeter Stephen Wright und der Waterboys-Geiger Steve Wickham. Mit letzterem tauscht Moravek Bücher aus, die von Kummer, Traurigkeit, Träumen und Liebe geprägt sind. Substantive, die Wickham in den Liner Notes auch für Moraveks Solo-Album gebraucht. Völlig zurecht, denn nahezu alle Songs schleichen sich ganz sachte ins Bewusstsein oder Unterbewusstsein des Zuhörers. Wobei manche Songs sofort, andere später ihre Strahlkraft preisgeben. Der Schönheit und Eindringlichkeit von „Lullaby On West Chicago Avenue“, „Falling Apart“, dem zweiteiligen Titelsong, dem Dylan-Cover „Dirge“, „What Are You Waving At“, „Might Be Tomorrow“ und „Shop On High Street“ kann sich kaum einer entziehen, denn diese Lieder ziehen einen bereits beim ersten Mal in ihren Bann. Dagegen brauchen „Man Falling From The Sky“, „Jules, Jules“ und „Insect Song“ einige Durchläufe, um ihren Kern herauszuschälen. Zwar schwingen Michael Moraveks Vorbilder wie Bob Dylan und The Waterboys auf „In Transit (Is What We Are)“ mit, dennoch hat Moravek längst seine eigene Stimme gefunden, die hier mit atmosphärsich-schönen und melancholischen Songs das ganze Spektrum des Künstlers nach außen kehrt. Dabei lässt er die Grenze zwischen Short Story und Song verschwimmen und kreiert ein musikalisches Roadmovie durch karge graue Landschaften, dunkle Wälder und Chicagos Großstadtdschungel. In Chicago und in Pfaffenhofen wurde das Album aufgenommen und jene Gegenpole wie Großstadt und Land, Licht und Dunkel reflektieren und irrlichtern in diesen Titeln, geben ihnen ihren speziellen Reiz. Dass Michael Moravek mit einer unverkennbaren Stimme gesegnet ist, weiß jeder, der Platten der Planeausters besitzt. Auf dieser Solo-Platte tritt ihr einzigartiger und unverwechselbarer Tonfall noch deutlicher in den Vordergrund. Letztendlich ist es aber das Gesamtpaket, das Moraveks Debütalbum zu einem wahren Genuss macht. Freunde von Singer/Songwriter-Americana müssen hier unbedingt zugreifen!

 

 AMERICANA:

 

Zervas & Pepper – Wilderland

Sugarfoot – The Santa Ana

Dangers Of The Sea – Our Place In History

Rodney Crowell – Close Ties

Fred Eaglesmith – Stranded

The Americans – I'll Be Yours

Burning Velvet – Night Light / Slow Grass

Lauren Barth – Forager

Fred Eaglesmith – Standard

Leeroy Stagger – Love Versus

 

 SINGER/SONGWRITER männlich:

 

Mark Olson – Spokeswoman Of The Bright Sun

Bob Dylan – Triplicate

Leif Vollebekk – Twin Solitude

Paul Kelly – Life Is Fine

Colter Wall – Colter Wall

Mark Eitzel – Hey Mr. Ferryman

David Crosby – Sky Trails

Robyn Hitchcock – Robyn Hitchcock

Ryan Adams – Prisoner

Mathias Schüller – Affentanz

 

 SINGER/SONGWRITER weiblich:

 

Nadia Reid – Preservation

Laura Marling – Semper Femina

The Weather Station – The Weather Station

Aimee Mann – Mental Illness

Tift Merritt – Stitch Of The World

Pieta Brown – Postcards

Whitney Rose – Rule 62

Nadia Reid – Preservation

Nadine Khouri – The Salted Air

Holly Macve – Golden Eagle

 

 INDEPENDENT, POP etc.:

 

Grizzly Bear – Painted Ruins

Fleet Foxes – Crack Up

The Clientele – Music For The Age Of Miracles

Mick Harvey – Intoxicated Women

Jane Birkin – Birkin/Gainsbourg Le Symphonique

Desperate Journalist – Grow Up

Future Islands – The Far Field

Bonny Doon – Bonny Doon

The War On Drugs – A Deeper Understanding

Hugo Race & Catherine Graindorge – Long Distance Operator

 

 ROCK:

 

Schöfisch & Rueß – Klappern Knurren Rauschen

The Great Crusades – Until The Night Turned To Day

L.A. Witch – L.A. Witch

Jen Cloher – Jen Cloher

Chris Robinson Brotherhood – Barefoot In The Head

My Baby – Loves Voodoo!

Chuck Prophet – Bobby Fuller Died For Your Sins

Neil Young + Promise Of The Real – The Visitor/Neil Young – Peace Trail

Little Barrie – Death Express

Die Regierung – Raus

 

 SOUL/COUNTRY-SOUL/R&B/BLUE EYED SOUL etc.:

 

Sharon Jones & The Dap-Kings – Soul Of A Woman

Dee Dee Bridgewater – Memphis... Yes, I'm Ready

Son Little – New Magic

Curtis Harding – Face Your Fear

Don Bryant – Don't Give Up On Love

Robert Cray – Robert Cray & Hi Rhythm

Jon Langford – Jon Langford's Four Lost Souls

D/troit – Soul Sound System

Emily Barker – Sweet Kind Of Blue

Flo Morrissey + Matthew E. White – Gentlewoman, Ruby Man

 

 REISSUES/SAMPLER/LIVE etc.:

 

Bob Dylan – Trouble No More: The Bootleg Series Vol. 13 / 1979 – 1981 (8-CD/1 DVD-Boxset)

The Congos – Heart Of The Congo (40th Anniversary Edition)

Culture – Two Sevens Clash (40th Anniversary Edition)

Hugh Mundell/Augustus Pablo – Africa Must Be Free By 1983

Various Artists – Explosive Rocksteady Vol. 3

Gillian Hills – Zou Bisou Bisou The Ye-Ye Years

Jackie Shane – Any Other Way

Lee 'Scratch' Perry & The Upsetters – The Trojan Albums Collection (1971-1973)

Arthur Alexander – Arthur Alexander

Van Morrison – The Authorized Bang Collection

 

 

 

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Jahres Top Ten 2016, dieses mal ganz kurz wegen PC-Crash. Here we go:

 

1. Michael Kiwanuka - Love & Hate
2. Misty Miller - The Whole Family Is Worried
3. Dirty Old Town - Beauty & Truth
4. Ryley Walker - Golden Sings That Have Been Sung
5. Nick Cave & The Bad Seeds - Skeleton Tree
6. Andrea Schroeder - Void
7. Kevin Morby - Singing Saw
8. Hiss Golden Messenger - Heart Like A Levee
9. The Excellos - Rise Up
10.Ural Thomas And The Pain - Ural Thomas And The Pain

 

Ausser Konkurrenz, weil nicht 2016 erschienen, aber viel gehört:

Kris Dane - Rose Of Jericho
Ariel Abshire - Unresolved

Mein Musikjahr 2015

 

Für mich persönlich kein so gutes Jahr. Die Krankheit namens Burn Out stand im Mittelpunkt. Ist im Pflegeberuf zwar weit verbreitet, aber wenn man plötzlich selbst betroffen ist, sieht man die Sache ganz anders. Im Frühjahr musste ich deswegen sogar das Schreiben für CDStarts und MusikBlog einstellen, geblieben ist das wunderbare Magazin Roadtracks. Womit ich endlich beim Thema Musik wäre. Die hat mich auch dieses Jahr trotz Krankengeschichte nicht losgelassen und hat ja bekanntlich heilsame Kräfte. So wurden Vinylplatten, CDs und MP3s auch in diesem schwierigen Jahr ein Begleiter, an dem ich mich immer wieder aufrichten konnte. Deshalb finden sich hier wieder viele auf dem Zettel und ich bleibe bei meiner bewährten Einteilung, wobei man sich streiten kann ob die ein oder andere Platte nicht besser in diese oder jene Rubrik gepasst hätte. Einige meiner Favoriten sind mit Links versehen, die aus meiner Feder oder der von Heino Walter stammen. 2015 here we go:

 

TOP TEN 2015

 

Natalie Prass – Natalie Prass

Was für ein Debütalbum!!! Wunder- und Zauberwerk!!!

https://www.musikblog.de/2015/01/natalie-prass-natalie-prass-die-hohe-kunst-des-arrangements/

Matthew E. White – Fresh Blood

Noch besser als sein Debüt geht nicht? Doch, es geht!!

https://www.musikblog.de/2015/03/matthew-e-white-fresh-blood-harmonie-und-symphonie/

Daniel Romano – If I've Only One Time Askin'

Der neue Gram Parsons? Wozu, wenn uns Romano nach nur wenigen Takten seines neuen Albums um den Finger wickelt. Superfood für Americana- und Country-Liebhaber!!

http://www.cdstarts.de/musikreview/118850-Daniel-Romano-If-I-ve-Only-One-Time-Askin.html

Tex Perkins & The Dark Horses – Tunnel At The End Of The Light

Mein Lieblings-Australier mit einer neuen Platte auf allerhöchstem Niveau!! Wann kommt das Vinyl??? Her damit!!

Robert Forster – Songs To Play

Und noch ein Lieblings-Australier mit erstklassigen Songs!!

Ryley Walker – Primrose Green

Der Amerikaner hat es bereits mit seinem Debüt in meine Bestenliste geschafft und auch der Nachfolger gehört hier her!! Tim Buckley und John Martyn Anhänger lieben ihn!!

http://www.cdstarts.de/musikreview/118029-Ryley-Walker-Primrose-Green.html

Joanne Robertson – Black Moon Days

Gänsehaut garantiert die Londonerin, die immer noch im Verborgenen agiert und sieben Jahre nach ihrem Erstling wieder in Erscheinung tritt. Raue, intensive Songs, die einen gefangen nehmen und zwar in Einzelhaft. Sie lässt dabei an eine bis auf die Knochen entblößte Chan Marshall (Cat Power) denken!!

Planeausters – Humboldt Park

Das lange Warten hat sich mehr als gelohnt!!

http://truthandliespress.jimdo.com/musik-rezensionen/

New Partner – New Partner

Es ist vor allen Dingen Björn Wahlström, der hinter dem Namen New Partner steht und hier mit schmerzender, dennoch schöner Intensität einem Schauer über den Rücken jagt!

http://www.cdstarts.de/musikreview/117652-New-Partner-New-Partner.html

Destination Lonely – No One Can Save Me

Sixties-Punk trifft The Stooges und Psychedelic Rock! Das Trio kommt aus Frankreich und widerlegt vehement die These, dass Franzosen nicht rocken können. Das haut voll rein, wird mit Passion und Power dreckig und rotzig heruntergeprügelt. Dabei klingen sie so frisch und echt als wäre das Genre eben erst erfunden worden. Wow!!!

 

 

SONGS:

Misty Miller – Best Friend

Tex Perkins & The Dark Horses – They Shoot Horses, Don’t They?

Die Nerven – Barfuß durch die Scherben

Eilen Jewell – Somethings Weren’t Meant To Be

Candice Gordon – Before The Sunset Ends

 

AMERICANA:

 

The Cedar Shakes – This Western Road

Alberta Cross – Alberta Cross

Israel Nash – Israel Nash’s Silver Season

http://www.cdstarts.de/musikreview/119402-Israel-Nash-Israel-Nash-s-Silver-Season.html

Co-Pilgrim – Slows To Go

Dave Rawlings Machine – Nashville Obsolete

Gospelbeach – Pacific Surf Line

Dawes – All Your Favorite Bands

Leeroy Stagger – Dream It All Away

Giant Sand – Heartbreak Pass

Rocky Votolato – Hospital Handshake

http://www.cdstarts.de/musikreview/117783-Rocky-Votolato-Hospital-Handshakes.html

 

 

SINGER/SONGWRITER männlich:

 

Bob Dylan – Shadows In The Night

Paul Orwell – Blowing Your Mind Away

Ryan Adams – 1989/ Live At Carnegie Hall 2014

Simon Joyner – Grass, Branch & Bone

Scott Matthew – This Here Defeat

http://www.cdstarts.de/musikreview/117485-Scott-Matthew-This-Here-Defeat.html

Tobias Jesso Jr. – Goon

https://www.musikblog.de/2015/03/tobias-jesso-jr-goon-der-neue-pianomann/

Jon DeRosa – Black Halo

http://www.cdstarts.de/musikreview/118449-Jon-DeRosa-Black-Halo.html

Andy Shauf – The Bearer Of Bad News

http://www.cdstarts.de/musikreview/118234-Andy-Shauf-The-Bearer-Of-Bad-News.html

Titus Wolfe – Ho-Ho-Kus NJ

Jason Isbell – Something More Than Free

http://www.cdstarts.de/musikreview/118476-Jason-Isbell-And-The-400-Unit-Something-More-Than-Free.html

 

 

 

SINGER/SONGWRITER weiblich:

 

Eilen Jewell – Sundown Over Ghost Town

http://www.cdstarts.de/musikreview/118281-Eilen-Jewell-Sundown-Over-Ghost-Town.html

Joanna Newsom – Divers

Kathryn Joseph – Bones You Have Thrown And Blood I’ve Spilled

Samantha Crain – Under Branch & Thorn & Tree

Rickie Lee Jones – The Other Side Of Desire

http://www.cdstarts.de/musikreview/118464-Rickie-Lee-Jones-The-Other-Side-Of-Desire.html

Laura Marling – Short Movie

http://www.cdstarts.de/musikreview/117351-Laura-Marling-Short-Movie.html

Nive Nielsen & The Deer Children – Feet First

Jessica Pratt – On Your Own Love Again

http://www.cdstarts.de/musikreview/117301-Jessica-Pratt-On-Your-Own-Love-Again.html

Meg Baird – Don’t Weigh Down The Light

Sophie Hunger – Supermoon

https://www.musikblog.de/2015/04/sophie-hunger-supermoon-viersprachige-songwriter-kunst/

 

 

INDEPENDENT, POP etc.:

 

Small Feet – From Far Enough Away Everything Sounds Like The Ocean

Sun Kill Moon – Universal Themes

Björn Kleinhenz – Ursa Minor

The Apartments – No Song No Spell No Madrigal

The Migrant – Flood

Die Autos – Was wichtig war als Trost

Other Lives – Rituals

https://www.musikblog.de/2015/04/lives-rituals-eine-himmel-und-horizonte-oeffnende-symphonie/

Keston Cobblers Club – Wildfire

http://www.cdstarts.de/musikreview/118516-Keston-Cobblers-Club-Wildfire.html

The White Birch – The Weight Of Spring

http://www.cdstarts.de/musikreview/117588-White-Birch-The-Weight-Of-Spring.html

Rusty Nails – Big City Tracks

http://truthandliespress.jimdo.com/musik-rezensionen/

 

 

ROCK:

 

Die Nerven – Fun

The Wave Pictures – Great Big Flamingo Burning Moon

The Nightingales – Mind Over Matter

Wire – Wire

Hugo Race & The True Spirit – The True Spirit/False Idols

http://www.cdstarts.de/musikreview/118448-Hugo-Race-The-True-Spirit-The-True-Spirit.html

http://www.cdstarts.de/musikreview/119752-Hugo-Race-The-True-Spirit-False-Idols-EP.html

Eleventh Dream Day – Works For Tomorrow

The Juke Joint Pimps – Boogie Pimps

John Blek & The Rats - Borders

A Place To Bury Strangers – Transfixiation

https://www.musikblog.de/2015/02/place-bury-strangers-transfixiation/

King Gizzard & The Lizard Wizard – Quarters/Paper Mache Dream Ballroom

https://www.musikblog.de/2015/05/king-gizzard-lizard-wizard-quarters-die-pforten-der-wahrnehmung/

 

SOUL/COUNTRY-SOUL/BLUE EYED SOUL etc.:

 

Curtis Harding – Soul Power

http://www.cdstarts.de/musikreview/117407-Curtis-Harding-Soul-Power.html

Pops Staples – Don’t Lose This

http://www.cdstarts.de/musikreview/117653-Pops-Staples-Don-t-Lose-This.html

Anderson East – Delilah

Fat Freddy’s Drop – Bays

http://www.cdstarts.de/musikreview/119570-Fat-Freddys-Drop-Bays.html

Monophonics – Sound Of Sinning

JJ Grey & Mofro – Ol’ Glory

http://www.cdstarts.de/musikreview/117504-JJ-Grey-Mofro-Ol-Glory.html

Nicole Willis – Happiness In Every Style

Jr. Thomas & The Volcanos – Beware

Nathaniel Rateliff & The Night Sweats – Nathaniel Rateliff & The Night Sweats

Alabama Shakes – Sound & Color

 

REISSUES/SAMPLER etc.:

 

Townes Van Zandt – Flyin’ Shoes (Vinyl LP)/The Nashville Sessions (Vinyl LP)

Al Green – You Ought to Be With Me-Live At Soul In New York City 1973 (Vinyl LP)

Arthur Alexander – You Better Move On (Vinyl LP)

The Jayhawks – Hollywood Town Hall (Vinyl LP)

Van Morrison – Astral Weeks (Expanded Edition)/His Band And Street Choir (Expanded Edition)

The Rolling Stones – Sticky Fingers (Vinyl DoLP Special Edition)

Mark Lanegan – Houston: Publishing Demos 2002 (Vinyl LP)

The Gun Club – Mother Berlin (Vinyl LP)

The Dream Syndicate – Weathered And Torn (Vinyl LP)

Marcel Bontempi – Witches, Spiders, Frogs & Holes - Demos & Recordings 2009 - 2014 (Vinyl LP + 7")

Prince Buster – The Blue Beat Singles 1961-1962 (Vinyl LP)

Various Artists – Coxsone's Music 1960-1963 - First Recordings Of Sir Coxsone The Downbeat (3-CD-Set)

Various Artists – Keep On Chooglin’ Vol. 6

Various Artists – Modernists A Decade Of Rhythm & Soul Dedication

 

BOXSETS:

 

Bob Dylan – The Cutting Edge 1965-1966/The Bootleg Series Vol. 12 (6-CD-Box)

The Velvet Underground – Loaded: Reloaded - 45th Anniversary Edition (6-Disc-Book-Set)

Lloyd Cole & The Commotions – Collected Recordings 1983-1989 (5-CD-DVD-Box)

Various Artists – Dawn Of Creation Records 1983-1985 (5-CD-Set)

Aretha Franklin – The Atlantic Album Collection (19-CD-Box)

Small Faces – The Decca Years 1965 - 1967 (50th Anniversary) (5-CD-Deluxe Box Set)

Faces – 1970-1975:You Can Make Me Dance, Sing Or Anything.. (5-CD-Box)

Marvin Gaye – Volume One 1961-1965 (7-CD-Box)

Jimmy Webb – Original Album Series (5-CD-Box)

Michael Nesmith – Original Album Classics (5-CD-Box)

 

Mein Musikjahr 2014

 

Ist es Zufall, dass im Jahr, als wir endlich wieder Fußball-Weltmeister wurden, zwei deutsche Interpreten in meinen Jahres Top Ten zu finden sind? Irland hat der DFB-Elf in der Euro-Quali einen Punkt abgeknüpft und der irische Singer/Songwriter Damien Rice hat sich mir nichts dir nichts mein Herz und Platz eins erobert. Demzufolge ist Irland Weltmeister in meinem Musikjahr 2014. Nach vorne gestürmt ist der sagenhafte Newcomer Ryley Walker, der gar an den legendären Tim Buckley erinnert.  Mirel Wagner und Nick Waterhouse konnten ihre sagenhaften Debütalben  bestätigen und sind Wiederholungstäter. Ganz grob unter Soul-Pop mit 80er Touch würde ich The Antlers und Cherry Ghost einordnen, die zu meiner eigenen Überraschung den Plattenteller ziemlich häufig in Beschlag nahmen. 80er Indie- und Twee-Pop allererster Güte lieferten Knabenkraut ab, die lediglich Punktabzug in der B-Note wegen des Bandnamens und des nicht so ganz passenden Coverartworks erhalten. Eine ganz große Singer/Songwriter Hoffnung ist der Schwede Carl Mathson aka The Lancaster Orchestra, der mich ganz sachte, umso nachhaltiger in seinen Bann gezogen hat. Das hat auch King Creosote geschafft, der für mich sein bislang bestes Album veröffentlicht und es zum ersten Mal in meine Zehner Favoritenliste geschafft hat. Und die wunderbare Andrea Schroeder sollte sich eigentlich den Weltmeister-Titel mit Damien Rice teilen, aber das geht nun mal rein schreibtechnisch nicht. Dafür hat sie den Thron und mein Herz mit ihrer Live-Version von „Until The End“ (feat. Filmorchester Babelsberg) bei meinen fünf Lieblingssongs von 2014 im Sturm erobert.  Es wird bald Weihnachten und ich wünsche mir als Live-Vinyl das ganze Konzert mit Orchester! Bitte, bitte! Und – liebes Christkind, mach, dass Misty Miller bald ein neues Album herausbringt, von ihrer neuen Single kann ich einfach nicht genug bekommen. Zeit wird es auch, dass die Planeausters endlich wieder ein neues Album veröffentlichen, ihr fantastischer Song „Wouldn’t Say It’s Over, But It’s Gone“ verspicht einiges! Der ist übrigens Teil einer Split-Vinyl-Single, der andere gehört The Great Crusades, deren wunderbares „Sometimes On Sundays Too“ wiederum Teil ihres Albums „Thieves Of Chicago“ ist, das ich für CDStarts völlig zu Recht abgefeiert habe. 2014 war auch das Jahr der Österreicher, nicht im Fußball, vielmehr durch Der Nino Aus Wien und Wanda, deren „Bologna“ eine tolle Austria-Italo-Pop-Hymne abgibt wie wir sie aus dem deutschsprachigen Raum nur selten zu Gehör kriegen. Hierfür sind Die Autos immer ein Anwärter, die veröffentlichen jedoch ihre Platten im Dezember und fallen somit immer durch das Jahres-Favoriten-Raster. Ansonsten: It was a very good year! Frohes Fest und guten Start 2015!

 

 

TOP TEN 2014

 

Damien Rice – My Favourite Faded Fantasy

http://www.musikblog.com/2014/10/damien-rice-my-favourite-faded-fantasy-klanggemaelde-und-grandezza/

Andrea Schroeder – Where The Wild Oceans End

http://www.musikblog.com/2014/02/andrea-schroeder-where-the-wild-oceans-end-chanteuse-noir-aus-berlin/

Knabenkraut – Someone Still Loves You, Knabenkraut

http://www.cdstarts.de/musikreview/116645-Knabenkraut-Someone-Still-Loves-You-Knabenkraut.html

The Lancaster Orchestra – The Lancaster Orchestra

http://www.cdstarts.de/musikreview/116647-Lancaster-Orchestra-The-Lancaster-Orchestra.html

Cherry Ghost – Herd Runners

http://www.musikblog.com/2014/05/cherry-ghost-herd-runner/

The Antlers – Familiars

http://www.musikblog.com/2014/06/the-antlers-familiars/

Nick Waterhouse – Holly

http://www.musikblog.com/2014/03/nick-waterhouse-holly-2/

Ryley Walker – All Kinds Of You

Mirel Wagner – When The Cellar Children See The Light Of Day

http://www.cdstarts.de/musikreview/115935-Mirel-Wagner-When-The-Cellar-Children-See-The-Light-Of-Day.html

King Creosote – From Scotland With Love

http://www.musikblog.com/2014/07/king-creosote-from-scotland-with-love/

 

SONGS

Andrea Schroeder – Until The End (feat. Filmorchester Babelsberg)

Misty Miller – Rabbits

Planeausters – Wouldn’t Say It’s Over, But It’s Gone

The Great Crusades – Sometimes On Sundays Too

Wanda – Bologna

 

AMERICANA

Hiss Golden Messenger – Lateness Of Dancers

Mark Olson – Good-bye Lizelle

http://www.cdstarts.de/musikreview/115561-Mark-Olson-Good-Bye-Lizelle.html

David Crosby – Croz

Water Liars – Water Liars

The DeSoto Caucus – The DeSoto Caucus

http://www.cdstarts.de/musikreview/114824-DeSoto-Caucus-The-Desoto-Caucus.html

Karen Jonas – Oklahoma Lottery

Lydia Loveless – Somewhere Else

The Felice Brothers – Favorite Waitress

Blackie & The Rodeo Kings – South

Co-Pilgrim – Plumes

 

SINGER/SONGWRITER männlich

Bonnie Prince Billy – Singer’s Grave A Sea Of Tongues

Neil Young – Storytone

Jackson Browne – Standing In The Breach

http://www.cdstarts.de/musikreview/116143-Jackson-Browne-Standing-In-The-Breach.html

Joe Henry – Invisible Hour

http://www.musikblog.com/2014/05/joe-henry-invisible-hour/

Leif Vollebeck – Northern Americana

Adrian Crowley – Some Blue Morning

James Yorkston – The Cellardyke Recording And Wassailing Society

Joe Nolan – Tornado

Simon Felice – Strangers

Roddy Frame – Seven Dials

 

SINGER/SONGWRITER weiblich

Pieta Brown – Paradise Outlaw

Mary Gauthier – Trouble And Love

Lucinda Williams – Down Where The Spirit Meets The Bone

Amy LaVere – Runaway’s Diary

Jolie Holland – Wine Dark Sea

http://www.cdstarts.de/musikreview/115350-Jolie-Holland-Wine-Dark-Sea.html

Broken Twin – May

http://www.cdstarts.de/musikreview/114915-Broken-Twin-May.html

Tiny Ruins – Brightly Painted One

Georgia Ruth – Week Of Pines

Gemma Ray – Milk For Your Motors

Sylvie Simmons – Sylvie

 

INDEPENDENT

 

Future Islands – Singles

Angus & Julia Stone – Angus & Julia Stone

Wanda – Amore

http://www.cdstarts.de/musikreview/116658-Wanda-Amore.html

Barbarisms – Barbarisms

http://www.cdstarts.de/musikreview/116838-Barbarisms-Barbarisms.html

French For Rabbits – Spirits

The Great Bertholinis – Brothers & Devils

http://www.cdstarts.de/musikreview/116034-Great-Bertholinis-Brothers-Devils.html

Lily & Madeleine – Fumes

http://www.musikblog.com/2014/10/lily-and-madeleine-fumes/

The Magic Numbers – Alias

http://www.musikblog.com/2014/08/the-magic-numbers-alias/

Bring The Mourning On – Northern Ghost

http://www.musikblog.com/2014/04/bring-the-mourning-on-northern-ghost/

Blaudzun – Promises Of No Man’s Land

http://www.musikblog.com/2014/03/blaudzun-promises-of-no-mans-land/

 

ROCK

The Great Crusades – Thieves Of Chicago

http://www.cdstarts.de/musikreview/115270-Great-Crusades-Thieves-Of-Chicago.html

Gallon Drunk – The Soul Of The Hour

Miraculous Mule – Blues Uzi

http://www.cdstarts.de/interpreten/107487-Miraculous-Mule.html

Wovenhand – Refractory Obdurate

http://www.cdstarts.de/musikreview/114914-Woven-Hand-Refractory-Obdurate.html

Brett Newski – American Folk Armageddon

http://www.cdstarts.de/musikreview/116940-Brett-Newski-American-Folk-Armageddon.html

Vic Godard & The Subway Sect – 1979 Now

Temples – Sun Structures

Könsförrädare – Curse All Laws

http://www.musikblog.com/2014/04/koensfoerraedare-curse-all-law/

Benjamin Booker – Benjamin Booker

http://www.musikblog.com/2014/08/benjamin-booker-benjamin-booker/

Feathered Arms – Feathered Arms

http://www.musikblog.com/2014/03/feathered-arms-feathered-arms/

 

SOUL/COUNTRY-SOUL/BLUE EYED SOUL etc.

Frazey Ford – Indian Ocean

Sharon Jones & The Dap-Kings – Give The People What They Want

Naomi Shelton & The Gospel Queens – Cold World

Kelley Mickwee – You Used To Live Here

Candi Staton – Life Happiness

Joan As Police Woman – The Classic

St.Paul & The Broken Bones – Half The City

Lee Fields – Emma Jean

Curtis Harding – Soul Power

Slow Club – Complete Surrender

 

REISSUES/SAMPLER/LIVE etc.

Aaron Neville – For The Good Times The Allen Toussaint Sessions

Sandra Rhodes – Where’s Your Love Been

Various Artists – Keep On Chooglin’ Vol. 1-4

Various Artists – The Sound Of Spoonful Put On Your Dancin’ Shoes Early 2014 Edition

Shelby Lynne – I Am Shelby Lynne (CD + DVD)

Jackson C. Frank – Jackson C. Frank

The Dream Syndicate – The Day Before Wine And Roses (Radio KPFK, Los Angeles 1982)

Various Artists – Studio One Rocksteady

Uncle Tupelo – No Depression Legacy Edition

Various Artists – The Complete Fame Singles

 

BOXSETS

Bob Dylan – The Basement Tapes Complete The Bootleg Series Vol.11

The Allman Brothers Band – The 1971 Filmore East Recordings

The Velvet Underground – The Velvet Underground 45th Anniversary Super Deluxe Edition

Crosby, Stills, Nash & Young – CSNY 1974 (3-CD + DVD Box)

The Walkabouts – The Virgin Years Boxset

Bruce Springsteen – The Albums Collection Vol.1 (1973-1984)

Man – Original Album Series

Sam Cooke – Original Album Classics

Dion & The Belmonts – 6 Classic Albums Plus Singles

Top Ten 2013 Günter Ramsauer
 
 
 
Ein gutes Jahr, wenn man es musikalisch betrachtet und nichts anderes tun wir hier. Mit je zwei Vertretern werden Glitterhouse Records und DevilDuck Records (River Giant, Dangers Of The Sea) repräsentiert, das hatte ich bis jetzt noch nie, wenn meine Erinnerung nicht trügt. Die größte, gleich dreifache Überraschung lieferten die Wave Pictures ab, zum Ersten mit den „Songs Of Jason Molina“, zum Zweiten mit dem Vinyl-Doppelalbum „City Forgiveness“ und zum Dritten mit einem furiosen Konzert im Esslinger Komma. Überrascht haben auch alte Helden wie Nick Cave und Yo La Tengo, die nicht das erste Mal meine Top Ten schmücken. Für die hohe Singer/Songwriter-Kunst waren Terry Lee Hale, Laura Marling, Bill Callahan und Chris Eckman zuständig sowie Jim James, der ein wundervolles und feinsinniges Songwriter-Soul-Pop-Album zum Besten gab. 2014 dürfte kein Deut schlechter werden, denn ich durfte bereits dem neuen Album von Andrea Schroeder (Wahnsinnig stark!) lauschen. Auch die neuen, 2014er von James Vincent McMorrow und Nathaniel Rateliff sind nicht von schlechten Eltern. Nun aber feiere ich erst Mal 2013 ab:
 
Terry Lee Hale – The Long Draw
Wie gut ist das denn geworden! Alles weitere hier.
 
Laura Marling – Once I Was An Eagle
Seit Joni Mitchells 70er Alben hat keine Singer/Songwriterin dieses Niveau erreicht, Laura Marling mit diesem Album schon!
 
Bill Callahan – Dream River
Was hat der für eine Entwicklung genommen. Übertrifft sogar noch den Vorgänger „Apocalypse“ und das will was heißen! Zur Rezension von Heino Walter geht's hier
 
Chris Eckman – Harney County
Immer fleißiger, immer besser wird er! Bitte hier weiterlesen.
 
The Wave Pictures – City Forgiveness / Songs Of Jason Molina
Die beiden gelten als Eine. Indie-Rock lebt! Mit Gitarrensoli, nölender Honigstimme, scheppernden Drums, rhythmisch-melodisch brummenden Basssequenzen und famosen, manchmal augenzwinkernden Texten. Ein Fest!
 
River Giant – River Giant
Die schlechte Nachricht: Sie haben sich zwischenzeitlich aufgelöst. Die gute Nachricht: Die Platte verliert auch nach beinahe zweijährigem Hören nichts von ihrer Faszination. Weitere Schwärmereien hier.
 
Jim James – Regions Of Light And Sound Of God
Der My Morning Jacket Frontmann überraschte mit einem kunstfertigen Songwriter-Soul-Pop-Album, das die 70er mit der Moderne verquickt. Hat Matthew E. White aus meinen Top Ten gekickt, weil er die bessere Stimme hat!
 
Yo La Tengo – Fade
Gleich zu Beginn des Jahres entlockten sie mir folgende Zeilen in meiner Rundmail: „Fade“ ist ein Meisterwerk, da lege ich mich bereits nach zwei Durchläufen fest. „Fade“ ist mehr als die Schnittmenge von „Fakebook“ und „I Can Hear The Heart Beating As One“. „“Fade“ ist die Verschmelzung von Raum und Zeit, das Verschwinden des Ichs in Musik. Sagenhaft!!
 
Nick Cave & The Bad Seeds – Push The Sky Away / Live From KCRW
Er hat wahrscheinlich noch das ein oder andere Meisterwerk in petto, bis zum nächsten lauschen wir „Push The Sky Away“ und „Live From KCRW“ mit all zur Verfügung stehenden Hingabe! Dunkel, majestätisch und magisch!
 
Dangers Of The Sea – Dangers Of The Sea
Neil Young trifft Midlake? In diese Richtung zielen diese melancholischen und feinsinnigen Dänen. Review.

 
SINGLES/SONGS/EPs
Andrea Schroeder – Helden
Misty Miller – Girlfriend
Terry Lee Hale – She Makes Me
Grits’n Gravy – Cat Lee King vs. Mighty Mike Omb
 
AMERICANA
Waiting For Louise – Treetones (Gleich zwei Rezensionen gibt es in der nächsten Roadtracks-Ausgabe: Eine von Heino Walter und eine von mir)
Scud Mountain Boys – Do You Love The Sun
Boho Dancer – Gemini
Frontier Ruckus – Eternity Of Dimming
Hiss Golden Messenger – Haw
Blue Rodeo – Our Nature
Dawes – Stories Don’t End
The Deep Dark Woods – Jubilee
The Horses’s Ha – Waterdrawn
Aaron Embry – Tiny Prayers
 
SINGER/SONGWRITER männlich
Thomas Dybdahl – What’s Left Is Forever
Jonathan Wilson – Fanfare
Leeroy Stagger – Truth Be Sold
Prefab Sprout – Crimson/Red
Phosphorescent – Muchacho
Sanders Bohlke – Ghost Boy
The Bony King Of Nowhere – The Bony King Of Nowhere
Scott Matthew –Unlearned
Ron Sexsmith – Forever Endeavour
Israel Nash Gripka – Israel Nash’s Rain Plain
 
SINGER/SONGWRITER weiblich
Simone Dinnerstein & Tift Merritt – Night
Aoife O’Donovan – Fossils
Tess Parks – Blood Hot
Big Fox – Now
Sumie – Sumie
Julia Holter – Loud City Song
Alela Diane – About Farewell
Lotte Kestner – The Bluebird Of Happiness
Amelia Curran – Spectators
Rykarda Parasol – Against The Sun
 
INDEPENDENT
Mazzy Star – Seasons Of Your Day
Willard Grant Conspiracy – Ghost Republic
Golden Kanine – We Were Wrong, Right?
Typhoon – White Lighter
The Burning Hell – People
Woodlands – Woodlands
Simon Joyner & Dennis Callaci – New Secrets
House Of Wolves – Fold In The Wind
Volcano Choir – Repave
Summer Flake – You Can Have It All
 
ROCK
Miraculous Mule – Deep Fried
Scout Niblett –It’s Up To Emma
Tony Joe White – Hoodoo
Those Darlins – Blur The Line
Sallie Ford & The Sound Outside – Untamed Beast
Babyshambles – Sequel To The Prequel
Tijuana Panthers – Semi-Sweet
Pins – Girls Like Us
Savages – Silence Yourself
 
SOUL/FUNK etc.
Boz Scaggs – Memphis
Matthew E. White – Big Inner
JJ Grey & Mofro – The River
Nicole Willis & The Soul Investigators – Tortured Soul
Charles Bradley – Victim Of Love
Black Joe Lewis – Electric Slave
The James Hunter Six – Minute By Minute
The Excitements – Sometimes Too Much Ain’t Enough
Fat Freddy’s Drop – Blackbird
The Sweet Vandals – After All
 
BOXSETS
The Clash – Sound System (12-Disc-Box)
Duane Allman – Skydog (7-CD-Boxset)
Van Morrison – Moondance Deluxe Edition (5-Disc-Set)
John Martyn – The Island Years (18-Disc-Box-Set)
Scott Walker – The Collection 1967-1970 (5er Vinyl-Boxset)
Ry Cooder – 1970 – 1987 (11-CD-Box)
Bruce Springsteen – Tracks (4CD-Set)
Nikki Sudden – The Boy From Nowhere, Who Fell Out Of The Sky (6-CD-Box)
Curtis Mayfield – Original Album Series (5-CD-Set)
K.D. Lang – Original Album Series (5-CD-Set)